Die Digitalisierung ist dabei kein Selbstzweck, sondern ein wirkungsvolles Werkzeug, um nachhaltiger zu arbeiten!
Nachhaltigkeit in Arztpraxen: Welche gesetzlichen Anforderungen jetzt gelten – und wie der Staat die Digitalisierung fördert
Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften sind längst kein Thema mehr nur für Industrie und Großunternehmen. Auch Arztpraxen stehen zunehmend in der Pflicht, ihren Beitrag zur Ressourcenschonung und Emissionsreduktion zu leisten. Neue gesetzliche Anforderungen und gesellschaftlicher Druck machen nachhaltiges Handeln im Gesundheitswesen zur Notwendigkeit – und zur Chance.
Spätestens mit dem Klimaschutzgesetz und den Klimazielen der Bundesregierung ist klar: Auch kleine und mittlere Einrichtungen wie Arztpraxen müssen sich anpassen. Die EU-Taxonomie und das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz betreffen zunehmend auch den Gesundheitssektor – direkt oder indirekt, etwa durch Anforderungen an Zulieferer, Entsorgungsunternehmen oder Dienstleister.
Darüber hinaus setzen Landesärztekammern vermehrt auf nachhaltige Praxisführung. Viele fordern einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, Abfalltrennung, CO₂-Reduktion oder den Einsatz energieeffizienter Geräte. Künftig könnten sogar verpflichtende Nachhaltigkeitsberichte für größere medizinische Einrichtungen folgen – eine Entwicklung, die auch kleinere Praxen in die Pflicht nimmt, sich jetzt strategisch aufzustellen.
Hier kommt die Digitalisierung ins Spiel: Sie ist nicht nur ein Effizienzmotor für den Praxisalltag, sondern auch ein Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit. Digitale Patientenakten reduzieren Papierverbrauch, smarte Terminplanung senkt unnötige Wege und Wartezeiten, Telemedizin spart CO₂ durch weniger Anfahrten. Auch interne Prozesse – von der Materialbestellung bis zum Energiemanagement – lassen sich digital optimieren.
Was viele nicht wissen: Der Staat unterstützt die digitale und nachhaltige Transformation von Arztpraxen aktiv – mit gezielten Förderprogrammen. Ob über die KfW, das BAFA oder regionale Initiativen – wer in energieeffiziente Technik, digitale Infrastruktur oder Beratung investiert, kann Zuschüsse und Fördermittel beantragen.
Gerade für Praxisinhaber:innen, die sich neben dem Alltagsgeschäft um neue gesetzliche Anforderungen und komplexe Digitalisierungsfragen kümmern müssen, kann professionelle Unterstützung entscheidend sein. Die Plattform Digital-Praxismanager.de hilft dabei, genau diese Herausforderungen strukturiert anzugehen: Von der Analyse über die Strategieentwicklung bis zur Umsetzung nachhaltiger, digitaler Prozesse – mit Blick auf gesetzliche Vorgaben, Patientenbedürfnisse und wirtschaftliche Effizienz.
Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend – sie wird zur rechtlichen Pflicht und zum Wettbewerbsfaktor im Gesundheitswesen. Wer jetzt handelt, kann nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern auch Praxisprozesse verbessern und Fördergelder sichern. Die Digitalisierung ist dabei kein Selbstzweck, sondern ein wirkungsvolles Werkzeug, um nachhaltiger zu arbeiten – mit echtem Mehrwert für Patienten, Team und Umwelt.
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